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Druck erzeugt Gegendruck!



Ich bin ein kreativer Mensch und ich liebe es zu Schreiben. Und noch mehr liebe ich es, mein Wissen und meine Erfahrungen mit dir zu teilen und dich darin zu unterstützen wieder in Leichtigkeit und Freude zu leben.


Doch dieses Mal wollte es mir nicht so recht von der Hand gehen. Ich starrte tagelang auf ein weißes Blatt Papier und bekam einfach keinen Schreibimpuls. Das an sich ist zunächst ja kein PROblem. In Kombination mit dem näher rückenden Erscheinungsdatum meines nächsten Newsletters entstand allerdings ein nährendes Biotop für mein Ego. Der Druckmacher fühlte sich ungefragt auf den Plan gerufen, klatschte vor Freude in die Hände und meinte die Führung übernehmen zu müssen.


Er wies mir wie selbstverständlich den Weg zum blinden Aktionismus und manövrierte mich in sabotierende Selbstgespräche. Beides auf jeden Fall kontraproduktiv. Beraubte ich mich damit doch erst recht meiner lösungsorientierten Kreativität, lies meine Betriebstemperatur abrupt in die Höhe schnellen und verschwendete so unnötig wertvolle Lebensenergie. Die Ego-Falle hatte mal wieder zugeschnappt und mich in einem Moment der Unachtsamkeit aus meiner vertrauensvollen Mitte geschubst.


Das Ergebnis war am Ende lähmender Stillstand, denn Druck erzeugt immer Gegendruck. Das ist ein physikalisches Gesetz und eine ganz natürliche Reaktion auf Stress. Je mehr Druck ich also ausübte, desto stärker wurde meine innere Abwehr. Erst als ich mein eigenes Verhalten bewusst reflektierte, anpasste und den Druck rausnahm, änderte sich auch die Gesamtdynamik, der Nebel lichtete sich und ich konnte wieder das tun, was ich liebe, nämlich diese Zeilen für dich zu schreiben.


Du kennst mit Sicherheit die Suche nach verlegten Gegenständen, wie z. B. Wohnungs- oder Autoschlüssel, das dann einsetzende betriebsame und ziellose umherirren durch die Wohnung und dem aufsteigenden Ärger bei anhaltender Erfolgslosigkeit.


Und hast du den Schlüssel in diesem Zustand jemals gefunden?


Mit Sicherheit nicht. Du hast den Schlüssel erst entdeckt, als du die Suche gedanklich aufgegeben hast. Dieses Loslassen hat die Energie wieder in Fluss gebracht und dir so den Weg zum Schlüssel gezeigt.


In unserem Alltag gibt es verschiedene Einflüsse („Mein Haus, mein Auto, mein Pferd, etc.“), die Druck erzeugen können aber es gibt nur eine einzige Quelle für deinen Druck und die liegt in dir!


Der Ursprung vom Druckmacher ist eine schädliche mentale Gewohnheit, mit der wir nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Mitmenschen (Kollegen, Kinder, Partner etc.) sabotieren. Manchmal setzen wir uns und andere sogar unter Druck, ohne genau zu wissen warum und verschießen damit unnötig unser energetisches Pulver und erzeugen sinnlos Stress.


Nun ist Druck aber nicht nur schlecht. Druck motiviert dich besser und effizienter zu arbeiten, hilft dir etwas zu verändern oder überhaupt ins Tun zu kommen. Die Dosis macht am Ende das Gift. Du selbst hast es in der Hand.


Nur du bist dafür verantwortlich wie du dich fühlst und wie du reagierst. Niemand sonst! Das Zauberwort heißt also Eigenverantwortung.


Steven R. Covey (amerikanischer Autor) sagt dazu „Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt die Macht unserer Wahl. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.“


Stress verkürzt den Raum der Reaktion und Selbstwirksamkeit vergrößert ihn.


Wenn du zukünftig darauf verzichtest dir zusätzlichen Druck zu machen und stattdessen Druck abbaust, kannst du ohne Angst das tun, was dich deinem wirklichen Ziel näherbringt.


Bist du bereit dazu?


Dann kommen hier meine 3 Tipps für deine persönliche Weiterentwicklung:


1. Nimm an was gerade ist!

Mit der Realität zu kämpfen bringt dir absolut gar nichts, außer eine blutige Nase.

2. Übe dich in Achtsamkeit!

Das Leben findet immer JETZT statt. Nutze aktiv deinen Atem und/oder Meditation,

um wieder in der Gegenwart anzukommen und klar zu sehen.

3. Beobachte bewusst dein Denken!

Lerne dich und dein Druckmacher kennen. Was denkt es so in dir?

Wie oft verwendest du Aussagen wie, z. B. „Ich muss...“ oder

„Ich habe Stress ..." oder „Wenn ich nicht ..., dann ...“?


Übrigens die physikalischen Gesetze betreffen nicht nur uns selbst, sondern gelten auch im Umgang mit unseren Mitmenschen! 😉


Ich freue mich, wenn du deine Erfolgserlebnisse mit mir teilen magst kontakt@jeannetteholl.de

und wenn du dir persönliche Unterstützung auf deinem Weg zu mehr Gelassenheit und Leichtigkeit wünschst, dann geht es hier entlang www.jeannette-holl.de/angebot


Verabschieden möchte ich mich für heute von dir mit Worten von Waltraud Puzicha „Druck ist die erste Strophe der Katastrophe“.


In diesem Sinn wünsche ich dir von Herzen nur noch katastrophenfreien Tage!


Take care und bis bald ...


Liebe Grüße


Jeannette



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