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Herbst – melancholische Jahreszeit?



Hallo Du wundervolle Seele! Wie schön, dass wir uns heute hier begegnen!


Wenn der Wind kraftvoll durch die Bäume fegt und Blätter lieblich ein letztes Lied singen während sie tanzend zu Boden fallen, dann hat der Herbst in unserem Breitengrad die Führung übernommen.


Stolz, ja nahezu majestätisch, zeigt die Natur sich in ihrer Farbenpracht. Die Sonne strahlt scheinbar mit letzter Kraft und versorgt uns final noch einmal mit Energie für die zunehmende Dunkelheit.


Der Herbst ist eine Zeit der Wandlung, des Rückzugs und der Einkehr. Er steht dafür alles loszulassen und langsam zur Ruhe zu kommen.


Die Evolutionsbiologie weiß: ohne Sterben keine Weiter- und Höherentwicklung des Lebens.


So ziehen sich in der Natur die Kräfte zurück und es beginnt ein Absterben.


Pflanzen lassen ihre Kleider fallen und sammeln ihre Energie im Stamm und in den Wurzeln. Für jedes einzelne Blatt ziehen sie vorher Bilanz und „prüfen“ ob es sich lohnt, es noch zu behalten. Sie halten an nichts fest, da sie dem Prozess des Lebens vollständig vertrauen.


Tiere legen sich Vorräte an und bereiten sich für den Winterschlaf vor. Auch sie vertrauen vollständig dem Prozess des Wiederaufstehens.


Alles erscheint ruhiger, irgendwie klar und mit sich im Reinen.


Ich möchte dich heute liebevoll daran erinnern, das menschliches Leben nach den gleichen Wirkungsprinzipien funktioniert. Daher lass ich dich, auf diesem Weg, ein wenig an meinem aktuellen Alltag teilhaben.


„In der Ruhe liegt die Kraft“ sagte einst Konfuzius.


Und so wird es auch bei mir zunehmend ruhig und still. Ich schwinge im Rhythmus der Natur und nehme mir die Zeit zur Innenschau und Reflexion.


Ich gehe viel spazieren, meditiere, mache (Kundalini)Yoga und gönne meinem Körper Ruhe und Entspannung.


Ich ziehe Bilanz, sortiere innen (meine Gedanken) und außen (meine Schränke) und schaffe so Platz für Neues.


Besonders jetzt achte ich darauf wer und was mich nährt, um Kraft und Energie für das Kommende zu haben.


Ich bereite mir wohltuende Tees und reinige meine Aura mit Hilfe von Räuchermischungen aus Harzen, Wurzeln, Samen und Kräutern.


Zettel und Stift sind im Moment meine engsten Begleiter und Kerzenschein weist mir nahezu täglich friedlich den Weg zu meinem inneren zu Hause.


Folgende Fragen unterstützen mich liebvoll beim „VERGEHEN – MICH WANDELN – NEU-ERSTEHEN“:


Was habe ich in diesem Jahr gesät und was konnte ich ernten?

Wofür bin ich dankbar?

Was hat ausgedient und wovon möchte ich mich verabschieden?

Was für neue Ideen und Projekte möchte ich beginnen und umsetzen?


Nutze gern auch du die ideale Gelegenheit dieser wunderbaren Zeit, um mit deiner spirituellen Praxis zu beginnen oder sie wieder zu intensivieren. Dann wird aus einer melancholischen Jahreszeit eine melodische Jahreszeit. Du hast es in der Hand!


Also, wozu lädt dich der Herbst ein?


Wenn du dabei Unterstützung benötigst und/oder deine Gedanken mit mir teilen möchtest, dann schreibe mir gern an kontakt@jeannetteholl.de. Ich freue mich schon von dir zu lesen.


Ich verabschiede mich heute mit einem Zitat von Victor Auburtin und wünsche dir Mut zur Entschleunigung und vor allem Zeit für Stille!


„Im Herbst steht in den Gärten die Stille, für die wir keine Zeit haben.“


Hab noch einen schönen Tag und lass dich vertrauensvoll vom Leben tragen!


Herzliche Grüße und bis bald ...


Jeannette



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