Heute möchte ich deine Flügel zum Leben erwecken. Dafür habe ich dir, aus meiner Schatzkiste WERTvoller Geschichten, eine ins Gepäck gepackt. Lass dich von ihr inspirieren und/oder zur Veränderung animieren. Für beides wünsche ich dir viel Vergnügen.
Die Geschichte vom Papagei
(Eine Osho Geschichte)
“Mitten in den Bergen stieg ein Mann in einem Hotel ab. Im Wirtshaus gab es einen wunderschönen Papagei, der von dem Eigentümer trainiert worden war. Ständig schrie er nach Freiheit … FREIHEIT! Das war ziemlich komisch.
Der Mann, der ein Meister der Meditation war, traute seinen Augen nicht. Es ist schon befremdlich, dass man zuerst einen Papagei kauft, ihn dann einsperrt und ihm dann noch beibringt, ständig FREIHEIT zu rufen. Wenn der Besitzer ehrlich gewesen wäre, dann hätte er ihm die Freiheit schon lange gegeben.
In der Nacht konnte der Mann der Versuchung nicht widerstehen. Er wachte auf, öffnete das Türchen am Käfig des Papageis und sagte ihm: “Jetzt ist die Tür offen und der ganze Himmel gehört dir. Raus mit dir!”
Der Papagei hielt sich am Käfig fest und schrie immer noch lautstark nach FREIHEIT, FREIHEIT. Endlich sagte der Mann: “Das ist doch sehr komisch. Die Tür ist offen! Warum hältst du dich am Käfig fest?”
Er schob seine Hand in den Käfig und holte den Papagei heraus. Dieser wollte nicht und kämpfte gegen ihn, verletzte seine Hand. Doch der Mann nahm den Papagei heraus und warf ihn in den Himmel. Dann ging er zutiefst befriedigt ins Bett und schlief.
Das Erste, was er am Morgen hörte, war – FREIHEIT! Er schaute hinaus und der Papagei war wieder in seinem Käfig. Die Tür stand immer noch offen.“
Die meisten Menschen wünschen sich mehr Freiheit*, haben aber in Wirklichkeit Angst davor. Nicht vor der Freiheit an sich, sondern vor dem Leben „da draußen“ und in Wirklichkeit nur vor sich selbst.
Wie ist das bei dir? Wünschst du dir mehr Freiheit und hast dich aber in Wahrheit daran gewöhnt bzw. damit abgefunden in deinem Käfig zu leben?
Wenn du Lust hast, dann fühl dich doch jetzt mal ganz frei und lass dich von meinen Fragen ein Stück aus deinem Käfig tragen.
Schreiben hilft deine Gedanken zu sortieren und sorgt für Klarheit. Daher lege Dir gern Stift und Papier bereit und notiere alles, was dir an Antworten kommt. Los geht’s!
Wie definierst du Freiheit für dich?
Woran würdest du merken, dass du frei bist?
Was hindert dich daran deinen Käfig zu verlassen?
Wo genau begrenzt du dich und deine wahre Natur? Und warum?
Was benötigst du, um loszufliegen?
Na, wie geht es dir jetzt? Wie fühlst du dich?
Ich freue mich, wenn du deine Erkenntnisperlen wieder mit mir teilen magst: kontakt@jeannetteholl.de und wünsche dir von Herzen alles was du brauchst, um deine Flügel zukünftig für das zu benutzen, wofür das Leben sie dir gegeben hat!
Vielleicht verspürst du ja Lust ein Stück deines Weges mit mir gemeinsam zu fliegen oder du suchst nach einem orientierungsgebenden Fluglehrer. Egal wie, ich bin startklar! Und du?
Genieße noch einen schwingungsvollen Tag in Freiheit oder im Käfig. Es ist deine Entscheidung! Take care und bis bald!
Herzliche Grüße
Jeannette
*Freiheit in einer freiheitlich demokratischen Grundordnung
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