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Träume sind Schäume!?



Kennst du dieses Sprichwort?

Wenn ja, was denkst du darüber?

Bist du ein(e) Träumer/in und hast Ideen/Visionen, die du auch verwirklichst oder was hindert dich daran deine Träume/Visionen wahr werden zu lassen?


„Hast du Träume, die du nicht erreichen kannst? ... Die gibt es nicht.“ singt Kerstin Ott in ihrem Lied Regenbogenfarben.


Recht hat sie! Und nicht nur sie, sondern auch alle anderen, die diese Auffassung teilen.


So wie mein Vater († November 2005), dem ich in liebevoller Dankbarkeit meinen heutigen Blogbeitrag widme!


In einem Moment tiefer Stille hat er mich diese Woche, ganz leise, an etwas erinnert, was ich ein wenig aus den Augen verloren habe. „Öffne dich wieder für Wunder und folge deinen Ideen, Träumen und Visionen!“ flüsterte seine Stimme mir zu.


Wie ich finde eine ganz fantastische Botschaft, die ich doch gleich mal mit dir teile.


Und damit sage ich herzlichst Hallo! Schön, dass du den Weg hierher gefunden hast.


Ich entführe dich heute in die Ecken deiner Seele zu einer Truhe, deren Inhalte dir ein Reich tief vergrabener und wahrscheinlich längst vergessener Visions- und Traumschätze offenbart. Bist du bereit deine Truhe zu öffnen?


Als Kind hatte ich viele Träume und eine bunte Phantasie aus Glitzer und Sternchen. Manche wurden wahr, die meisten aber blieben Schäume. So auch dieser:


Zu meiner Lieblingsbeschäftigung gehörte es, mir aus der Papprolle vom Toilettenpapier oder aus einem Flaschenöffner ein Mikrofon zu basteln, mich vor den Fernseher oder Radio zu postieren und laut zu singen. Ich habe schon gesungen, bevor ich überhaupt richtig sprechen konnte. Das Erste, wenn ich morgens die Augen öffnete, war den Tag mit einem Lied zu begrüßen und das letzte, bevor ich die Augen schloss, den Tag mit einem Lied zu beenden. Manchmal mache ich das heute sogar noch so. :-))


Für mich war klar: Ich werde Sängerin!


Anfangs trug ich so zur Belustigung und Unterhaltung meiner Familie bei. Mit wachsendem Alter, war sie davon genervt und so tönte es zunehmend aus ihren Mündern: „Träume sind Schäume!“ und irgendwann dann auch in meinem Kopf und schließlich aus meinem Mund.


Mein Traum wurde zu Schaum und landete so als ein weiteres Relikt in meiner Truhe. Klappe zu, Affe tot!


Viele Menschen hegen, tief in ihrem inneren, Träume und Herzenswünsche, die auf ähnliche Art und Weise sabotiert und begraben wurden/werden, wie die meinen.


Wir alle werden jedoch als Visionäre geboren! Im Laufe des Lebens, verlieren die meisten von uns jedoch die Fähigkeit zu träumen. So auch bei mir geschehen.


Wie kann das sein?


Seit jeher empfindet der überwiegende Teil der Menschen eine tiefe Angst gegenüber dem Unbekannten, dem Neuem. Wir fürchten es selbst auch dann, wenn es keine wirkliche Gefahr für uns darstellt.


Es ist aber nicht so sehr die Angst, die Unbehagen und Besorgnis in uns auslöst, sondern vielmehr unsere Unkenntnis und unser Nichtwissen. Quasi nährt sich die Angst aus der Unfähigkeit etwas zu verstehen und zu begreifen, was wir nicht kennen oder uns nicht vorstellen können. Hinzu kommen der fehlende Glaube und das mangelnde Vertrauen in sich und das Leben.


Visionen und Träume sind Zukunftsideen, unbekannt, mitunter utopisch neu und können deshalb in den meisten Fällen nicht sofort in die Tat umgesetzt werden. Daher werden Menschen mit Visionen oftmals verspottet und als verrückt abgestempelt.


Selbst der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt sagte, 1980 im „Spiegel” über Willy Brandts Visionen im Bundestagswahlkampf: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen".


Mit anderen Worten: alles, was wir träumen ist also Spinnerei und daher nicht der Rede wert!?


Und so geben wir munter von Generation zu Generation, unter dem Deckmantel, unsere Kinder vor vermeintlich unrealistischen Hoffnungen beschützen und vor einer harten Landung im Leben bewahren zu wollen, unsere Vorstellungen/Überzeugungen/Ängste ungeprüft weiter und werden so zu einer Kopie von einer Kopie von einer Kopie ...


Übrigens das Sprichwort „Träume sind Schäume!“ ist bereits über 200 Jahre alt und haben die Gebrüder Grimm schon in ihrer Sage „Traum vom Schatz auf der Brücke“ verwendet!


Ich finde es sehr erstaunlich, wie hartnäckig sich manche Auffassungen in den Köpfen der Menschen halten und wie selbstverständlich wir diese tagtäglich weiter nähren.


Träume zu haben ist weder Spinnerei noch naiv! Denn ohne Visionen und Träume kein menschlicher Fortschritt!


Viele große Vor(aus)denker wurden einst belächelt und sind heute die Urheber für großartige Errungenschaften, wie z.B. Autos, Flugzeuge, Achterbahn, Computer, Telefon und vieles mehr.


Visionen und Träume sind der Motor des Lebens. Sie treiben dich an, zeigen dir die Richtung und geben deinem Leben oft einen Sinn.


Wenn du zu träumen beginnst, dann regt sich etwas in dir. Du fühlst dich lebendig und wieder jung. Träume sind Nahrung und Balsam für deine Seele und erzeugen das, wonach du dich tief in dir sehnst: positive Gefühle, Zuversicht und Lebensfreude.


Und hast du deinen Traum in die Tat umgesetzt, dann ist das ein Erfolgserlebnis, das nicht nur dein Selbstvertrauen und deine Selbstwirksamkeit stärkt, sondern auch deine Resilienz signifikant erhöht.


Das erkannte irgendwann auch Helmut Schmidt und relativierte 2010 im "Zeit"-Magazin, seine Aussage von 1980 in "Es war eine pampige Antwort auf eine dusselige Frage."


„Wenn du es träumen kannst, kannst du es auch tun!“ sagte einst Walt Disney.


Damit dem zukünftig auch bei dir nichts im Wege steht, kommen hier noch ein paar Anregungen:


  • Halte deine Visionen, Träume, Ideen schriftlich fest und zerlege sie in Etappenziele!

  • Nutze die Kraft der Visualisierung! Erstelle eine Collage und platziere sie an einem sichtbaren Ort.

  • Umgang formt den Menschen! Freunde Dich daher mit Menschen an, die ihre Visionen und Träume bereits umsetzen oder schon leben.

  • Achte auf deine Gedanken, denn sie erschaffen deine Realität!

  • Und das Wichtigste überhaupt: Visionen und Träume liegen außerhalb deiner Komfortzone. Daher: Glaube an dich, bleibe am Ball und lebe nach dem Motto: „Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, Weitergehen!“


Du hast keine Träume?


Dann ergänze doch mal folgenden Satz: „Bevor ich sterbe, möchte ich ...“

Was würdest du also tun, wenn es keine Begrenzungen, Bewertungen oder Kritik gäbe?


Werde dir bewusst: Es ist nie zu spät wieder mit dem Träumen zu beginnen und du kannst absolut alles erreichen, was du möchtest! Das Einzige was es dafür braucht ist deine Entscheidung, ein klares "Ja" zu dir und deinem Leben!


Wir bereuen am Ende vielmehr die Dinge, die wir nicht getan haben, als das, was wir getan haben.


In diesem Sinn „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum!“ (Tommaso Campanella)

Wenn du magst, dann lass mich gern daran teilhaben kontakt@jeannetteholl.de.


Genieße noch einen traumhafen Tag!


Herzliche Grüße und bis bald ...


Jeannette


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