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Wie die Axt im Walde …


Hallo und wie schön, dass du dir Zeit für dich nimmst!


Es könnte heute vielleicht ein bisschen länger dauern. Hole dir also gern noch einen Kaffee oder Tee und mach es dir gemütlich. Bist du bereit? Na dann, los geht‘s.


Ich liebe kleine Weisheitsgeschichten, denn sie können Großes bewirken. Deshalb beginnt meine Inspiration heute für dich mit:


DIE GESCHICHTE VOM HOLZFÄLLER

(aus dem Buch von Jorge Bucay „Komm, ich erzähl dir eine Geschichte“)


„Es war einmal ein Holzfäller, der bei einer Holzgesellschaft um Arbeit vorsprach. Das Gehalt war in Ordnung, die Arbeitsbedingungen verlockend, also wollte der Holzfäller einen guten Eindruck hinterlassen. Am ersten Tag meldete er sich beim Vorarbeiter, der ihm eine Axt gab und ihm einen bestimmten Bereich im Wald zuwies. Begeistert machte sich der Holzfäller an die Arbeit. An einem einzigen Tag fällte er achtzehn Bäume. »Herzlichen Glückwunsch«, sagte der Vorarbeiter. »Weiter so.« Angestachelt von den Worten des Vorarbeiters, beschloss der Holzfäller, am nächsten Tag das Ergebnis seiner Arbeit noch zu übertreffen. Also legte er sich in dieser Nacht früh ins Bett. Am nächsten Morgen stand er vor allen anderen auf und ging in den Wald. Trotz aller Anstrengung gelang es ihm aber nicht, mehr als fünfzehn Bäume zu fällen. »Ich muss müde sein«, dachte er. Und beschloss, an diesem Tag gleich nach Sonnenuntergang schlafen zu gehen. Im Morgengrauen erwachte er mit dem festen Entschluss, heute seine Marke von achtzehn Bäumen zu übertreffen. Er schaffte noch nicht einmal die Hälfte. Am nächsten Tag waren es nur sieben Bäume, und am übernächsten fünf, seinen letzten Tag verbrachte er fast vollständig damit, einen zweiten Baum zu fällen. In Sorge darüber, was wohl der Vorarbeiter dazu sagen würde, trat der Holzfäller vor ihn hin, erzählte, was passiert war, und schwor Stein und Bein, dass er geschuftet hatte bis zum Umfallen. Der Vorarbeiter fragte ihn: »Wann hast du denn deine Axt das letzte Mal geschärft?« »Die Axt schärfen? Dazu hatte ich keine Zeit, ich war zu sehr damit beschäftigt, Bäume zu fällen.«“


Im Alltag verlieren wir allzu oft aus den Augen, was uns wirklich wichtig ist und was wir brauchen, um die Hürden des Lebens gesund und mit Leichtigkeit und Lebensfreude zu meistern. Wir gehen mit uns selbst buchstäblich um wie die Axt im Walde.


Statt unsere „Axt“ zu schärfen, tanzen wir auf vielen Hochzeiten, wollen überall dabei sein und nichts verpassen, geben ständig Vollgas und müssen stets dies und das noch erledigen. Und dann wundern wir uns das wir müde, ausgelaugt und zunehmend unzufrieden sind?


Nicht die Dinge im Außen stressen uns, sondern wir stressen uns! Wir sind Meister darin uns selbst zu sabotieren und feiern uns dann auch noch dafür, was wir alles so bewerkstelligen. Finde den Fehler!


Wie ist das bei dir?

Alles im Lot? Ja, wie wunderbar. Ich freue mich von Herzen für dich!

Oder rennst du im Hamsterrad? Dann fang an dich bewusst und achtsam um deine „Axt“ zu kümmern!


Ich baue dir hier und heute schon mal eine kleine Brücke. Hinüber gehen musst du alleine und ich bin mir sicher, dass das was du zu sehen bekommst kein Neuland für dich ist. Nur wissen und nichts tun ist wie nicht wissen!


Daher lade ich dich ein JETZT ins TUN zu kommen.


  • Nimm also deinen Kalender zur Hand und verabrede dich von nun an regelmäßig mit dir selbst!

  • Schreibe alles auf, was DIR zu 100% guttut und beginne dein Leben Stück für Stück danach auszurichten!

  • Erforsche deine Bedürfnisse und erweise ihnen täglich die Ehre!


Das Wichtigste hätte ich beinah vergessen. Schick deine Ausreden in den Urlaub!


Glaube mir, ich kenne sie alle in- und auswendig, habe viele Jahre mit ihnen in einer toxischen Beziehung gelebt und mich damit ins physische und psychische Abseits geschossen. Daher kann ich dir mit ruhigem Gewissen sagen: Es lohnt absolut nicht an ihnen festzuhalten!


Vielleicht möchtest du den ein oder anderen Gedanken hierzu mit mir teilen oder hast eine Frage an mich. Dann schreibe mir gern an kontakt@jeannetteholl.de. Ich freue mich schon von dir zu lesen.

Für die Zukunft wünsche ich dir stets eine gut geschärfte „Axt“ und einen achtsameren Umgang mit dir selbst!


Hab noch einen fantastischen Tag, take care und bis bald ...


Herzliche Grüße


Jeannette



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